3 Mythen über das Gewinnen von Kunden für dein Webdesign-Business
Ich glaube du weißt, was ich meine, wenn ich sage, dass es da draußen einen gewissen Druck gibt, was wir tun sollten, um Kunden zu gewinnen.
Aber ich habe seeeehr gute Nachrichten für dich. Du kannst ein erfolgreiches Webdesign-Business führen ohne jeden “Trend” sofort umzusetzen.
In diesem Beitrag habe ich 3 hartnäckige Mythen über Kundengewinnung zusammengefasst, die du in deinem daily Business gekonnt ignorieren kannst. Dafür gibt es Tipps, was du stattdessen tun solltest.
Los geht es:
1. Du MUSST in VA-Gruppen sein, um Kunden zu finden
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Ich war bis vor kurzem in keiner dieser Gruppen (bin nur wegen einem Gesuch beigetreten) und hatte trotzdem von Anfang an Kunden. Ehrlich gesagt fand ich es dort ziemlich anstrengend. Kaum hat mein sein Gesuch gepostet, kommt im Minutentakt so etwas wie: PN.
Als Suchende muss man also förmlich auf der Lauer liegen, damit man zu den ersten gehört, die eine PN abschicken.
Das ist doch anstrengend.
Es geht auch anders: Wenn du gern in Gruppen aktiv bist, dann empfehle ich dir in Gruppen zu sein, in denen sich auch deine Zielgruppe befindet. Damit meine ich aber keine Gruppen, wo nur Gesuche gepostet werden, sondern Gruppen in denen sich deine Zielgruppe aufgrund von anderen Themen aufhält. Passende Gruppen sind solche zum Thema Business(-Aufbau), Selbstständigkeit, etc. In derartigen Gruppen gibt es immer Fragen rund um das Thema Webseite. Solche Fragen- bzw- Hilfe-Posts kannst du nutzen, um deinen Expertinnenstatus unter Beweis zu stellen und aktiv deine Hilfe anzubieten.
Wenn du außerdem wissen möchtest, wie du Facebook-Gruppen effektiv nutzen kannst, damit potenzielle Kunden aktiv auf dich zukommen, dann melde dich für meine Masterclass Kundengewinnung an.
Dort zeige ich dir u.a. 3 Wege, wie du als virtuelle Assistentin bzw. Freelancerin für Webdesign Kunden gewinnen kannst ohne 24/7 in den typischen Gruppen auf Gesuche zu warten.
Mein Tipp: Baue dir von Anfang an ein Netzwerk auf. Das hat den Vorteil, dass du in solchen Gruppen oft weiterempfohlen wirst.
2. Du musst all die üblichen Marketing-Dinge machen
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Du brauchst ein Freebie, einen Funnel, musst auf Instagram und Facebook aktiv sein, Live-Videos machen, deine Blogartikel auf Pinterest vermarkten und, und, und
Du weißt, was ich meine oder? Bei den ganzen angeblichen Must-to-do-Aufgaben wird mir allein beim Lesen ganz schwindelig.
Aber ich muss zugeben, dass ich zum Anfang meiner Selbstständigkeit bestrebt war möglichst viel davon umzusetzen. Mit mäßigem Erfolg. Zum einem, weil ich gar nicht die Zeit hatte auf so vielen Hochzeiten zu tanzen, schließlich musste ich ja auch irgendwie “nebenbei” noch Geld verdienen und zum anderen, weil mir z.B. das Posten auf Facebook keinen Spaß bereitet hat.
Auf Netzwerktreffen kann ich eine bestimmte Frage zum Tod nicht ausstehen: Und was kann ich so auf Facebook posten? In diesem Fall frage ich zurück: Wer sagt denn, dass du auf Facebook sein musst. Es gibt doch keinen Marketing-Gott, dessen 5. Gebot lautet: Du sollst eine Fanpage bei Facebook haben.
Trotzdem steckt in dieser Mythe ein Fünkchen Wahrheit: Du musst für dich eine Marketingmethode finden, mit der du sichtbar wirst. Diese Methode sollte dir in erster Linie Spaß machen, zu dir und deinen Kunden passen. Wichtig ist, dass du an dieser Methode über längere Zeit festhältst und nicht nach einer Woche wieder aufgibst, weil du noch keine Ergebnisse siehst.
Masterclass: Neue Wege bei der Kundengewinnung
Du lernst u.a.
- Wege, wie du als virtuelle Assistentin bzw. Freelancerin für Webdesign Kunden gewinnen kannst ohne 24/7 in den typischen
FB-Gruppen auf Gesuche zu warten. - wie du deine Angebotspalette gestalten solltest, um nicht immer wieder neue Kunden akquirieren zu müssen.
- wie du dich und dein Angebot in einem Kennenlerngespräch verkaufen kannst und dich dabei auch noch wohl fühlst.
- wie deine Bewerbungen überzeugen und aus Masse herausstechen können.
3. Du musst vor allem in der Anfangszeit jeden Auftrag annehmen
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Ich wurde vor 2 Jahren von einem Hotel angefragt. Das hätte super gepasst, da ich ursprünglich Tourismusmanagement studiert habe und “früher” als Online-Redakteurin in einem Hotel angestellt war. Ein riiiiesiger Auftrag, den ich nach dem ersten Gespräch abgesagt habe, weil mir von Anfang an die Wertschätzung gefehlt hat. Was ist danach passiert? Nichts! Die Welt hat sich weitergedreht und ich konnte einen anderen Webseiten-Auftrag für mich entscheiden. Ein Projekt, das viel besser zu mir und meinen Werten gepasst hat. Trotzdem sehe ich bei solchen Momenten immer meinen Mann vor mir stehen, der sagt: Kannst du dir das überhaupt leisten diesen Auftrag abzulehnen?
Lass dich von solchen Aussagen von Außenstehenden nicht verunsichern und höre auf dein Bauchgefühl. Es bringt niemandem etwas, wenn du dich die ganze Zeit durch den Auftrag schleppst. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn mein Bauch von Anfang an ‚Nein!‘ sagt, dann hat er in der Regel auch Recht 😉
In diese Kategorie fallen aber nicht nur Aufträge, die uns ein ungutes Gefühl geben, sondern auch solche, die schlecht bezahlt sind. Auch derartige Aufträge musst du nicht annehmen, nur weil du Angst hast die nächste Miete nicht zahlen zu können. Du allein hast es in der Hand, wie deine Selbstständigkeit läuft und mit wem du arbeitest. Du allein bist dafür verantwortlich neue, passende Kunden zu gewinnen, damit deine Selbstständigkeit kein Hobby ist, sondern dir das Leben ermöglicht, dass du dir erträumst.
Wenn du neue Wege bei der Kundengewinnung kennen lernen möchtest, Kunden gewinnen willst, die dich wertschätzen und deinen Preis nicht verhandeln, dann komm in meine Masterclass zum Thema Kundengewinnung. Dort zeige ich dir u.a., wie das geht.
Welche Mythen zum Thema Kundengewinnung kennst du und welcher bist du vielleicht selbst schon auf dem Leim gegangen? Verrate es mir in den Kommentaren.