Die 5 Grundprinzipien einer guten Navigation

 

1. Erfülle die Erwartungen

Die Hauptaufgabe der Navigation auf deiner Webseite ist es, den Besucher zum Angebot zu führen. Aus diesem Grund ist es wichtig die Erwartungen der Nutzer zu erfüllen.

Konkret heißt das: Die Navigation befindet sich an der Stelle, an der User es gewohnt sind – also ganz oben auf der Seite. Eine weitere Möglichkeit ist links am Rand, allerdings ist das mittlerweile etwas aus der Mode gekommen.

Du solltest die Erwartungen der Nutzer aber nicht nur in Bezug auf die Position des Menüs erfüllen, sondern auch hinsichtlich der Bezeichnung der einzelnen Menüpunkte. Verwende Begriffe, die der Besucher kennt und auch erwartet. Das sind unter anderem “Leistung”, “Angebot” oder auch “Über mich”.

2. Sei konsistent

Außerdem ist es wichtig, dass die Position des Menüs konsistent ist. Es befindet sich auf jeder Seite an der gleichen Stelle.

Auch wichtig: Jede Unterseite braucht ein Menü. Ausnahmen sind die sogenannte Landingpages – also Seiten, auf denen der Benutzer landet und eine gewisse Aufgabe erfüllen soll. Diese Seiten haben kein Menü.

Achte darauf, dass die Menüleiste auch dann noch sichtbar ist, wenn dein Webseitenbesucher bis zum Ende der Seite scrollt. Das nennt man ‘Sticky Menu Bar’ oder ‘Fixed Menu Bar’.

Wenn du das Divi-Theme nutzt, kannst du das ganz einfach umsetzen:

  1. Logge dich ein.
  2. Klicke links im Menü auf Divi und dann auf Theme Optionen.
  3. Aktiviere den Regler bei Feste Navigationsleiste.

3. Die Navigation sollte sich abheben

Da die Navigation den Besucher zu deinem Angebot führen soll, ist es wichtig, dass sie immer sichtbar ist. Sie darf nicht in den Hintergrund treten. Versuche also nicht den Fokus auf andere Bereiche deiner Webseite zu lenken, indem du die Navigation z.B. kleiner und unscheinbarer darstellst.

Achte darauf, dass die Schrift eine gewisse Größe hat. Generell gilt: mindestens die Größe des Fließtextes, am besten noch 2-3 Pixel größer. Außerdem zeigt ein Kontrast zwischen dem jeweiligen angeklickten Element und den nicht angeklickten Elementen dem Nutzer jederzeit an, wo er sich gerade befindet.

4. Die Reihenfolge der Menüpunkte

Auch auf die Anordnung der einzelnen Menüeinträge solltest du besonders achten. Eine Faustregel besagt: Dem ersten und dem letzten Menüpunkt schenken deine Webseitenbesucher am meisten Aufmerksamkeit.

Besetzte diese Punkte daher sinnvoll.

Immer wieder sehe ich Webseiten, die in der Hauptnavigation die rechtlichen Aspekte wie Impressum, Datenschutz und AGB zeigen. Wie bereits oben beschrieben, ist das Ziel der Hauptnavigation deinen Webseitenbesucher zu deinem Angebot zu führen. Befinden sich in dort jedoch Hinweise auf die rechtlichen Aspekte, lenkt das nur unnötig ab. Du musst deine Besucher nicht extra darauf aufmerksam machen.

Merke dir: In die Hauptnavigation gehört so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich. Denn mehr als sieben Menüpunkte nimmt das menschliche Auge nicht wahr.

5. Die Elemente der Webseitennavigation

Die Webseitennavigation besteht allerdings nicht nur aus der Hauptnavi oben bzw. links am Rand, sondern sowohl aus dem Footer, also dem Bereich ganz unten auf der Webseite sowie den Handlungsaufforderungen.

Der Footer und die Footerleiste

Der Footer ist der Bereich ganz unten auf deiner Webseite.

Dieser Bereich eignet sich hervorragend, um die rechtlichen Aspekte deiner Seite, wie Datenschutz, Impressum AGBs, etc. unterzubringen.

Achte dabei auf eine eindeutige Benennung dieser Punkte. Impressum und Co. dürfen sich nicht hinter einem Menüpunkt “Rechtliches” oder “Über uns” verstecken. Zusätzlich müssen diese Informationen mit eine Klick erreichbar sein.

Nutze das Potenzial des Footers. Der Besucher hat sich die Mühe gemacht und bis zum Ende deiner Seite gescrollt. Lass ihn jetzt nicht vom Haken.

Der Footer ist u.a. ein guter Platz, um noch einmal auf deinen Newsletter oder deine Social-Media-Kanäle hinzuweisen. Du kannst im Footerbereich auch noch mal auf die Kategorien von deinem Blog aufmerksam machen oder dich ganz kurz vorstellen.

Die Handlungsaufforderungen bzw. Call to Actions

Verwende auf jeder einzelnen Unterseite Handlungsaufforderungen. Was soll der Besucher auf der jeweiligen Seite machen?

Anmeldung zum Newsletter?

Kennenlerngespräch vereinbaren?

Mehr über dein Angebot erfahren?

Sage dem Nutzer ganz deutlich, was er auf deinen Seiten machen soll und führe ihn so zu deinem Angebot.

Du musst dich nicht wundern, dass niemand ein Kennenlerngespräch bucht, wenn du es dem Webseitenbesucher nicht offensichtlich verrätst.

Die Handlungsaufforderung sollten dabei nicht nur eine einfache Verlinkungen sein, sondern in einem Button platziert werden. So fällt deinem Webseitenbesucher wirklich auf, dass es an dieser Stelle etwas zu tun gibt.

Und jetzt bist du dran:

Checke deine Navigation.

  1. Hast du mehr als 7 Navigationspunkte? Falls ja, überlege, welche Punkte du zusammenfassen kannst.
  2. Befinden sich deine rechtlichen Aspekte in der Hauptnavigation?
    Verschiebe sie in den Footer-Bereich.
  3. Hast du den ersten und den letzten Menüpunkt sinnvoll besetzt?
  4. Verwendest du auf jeder einzelnen Seite Handlungsaufforderungen?

Ahoi, ich bin Michaela.

Ich helfe Frauen, die weder gelernte Webdesignerinnen sind, noch ein IT-Studium haben, aber dennoch mit Webdesign, WordPress oder anderen technischen Dienstleistungen volle Power durchstarten wollen, fabelhafte Webseiten zu erstellen und ein erfolgreiches Web-Business aufzubauen. 

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